Der Titel beschreibt kurz und knapp unsere Vorgehensweise den Chor auch während Corona weiterhin am Leben zu erhalten. Im Video berichten wir darüber und unsere Motivation die Pandemie zu meistern.

Im März 2020 kam der erste Covid 19 Lockdown und wir durften von heute auf morgen nicht mehr singen. Wir hatten das gemeinsame Singen bisher nur mit Positivem in Verbindung gebracht; soziale Kompetenz, Gemeinschaft, Sprachentwicklung, sogar Gesundheit: Singen macht nachgewiesenermaßen gesund. Aber nun war alles anders, es wurde als krankmachend bezeichnet. So suchten wir nach kurzer Phase des Findens, nach anderen Möglichkeiten; wir nahmen an Schulungen von Verlagen und Komponisten teil, um neue Wege der Chorprobe zu finden.

Unsere Chor-Sängerinnen und Sängern mussten sodann mit den neuen Medien vertraut gemacht werden: Welches Konferenzprogramm benutzen wir, wie kommt man dahin, was muss man am Rechner eingeben um in die Konferenz zu kommen und vieles mehr. So starteten wir mit den zunächst belächelten Online.Proben. Aber der Ablauf sollte schon bald zur Routine werden. Der zeitliche Aufwand war leider für die Chorleiterin, Maria Karb, um einiges höher als gewohnt. Die Stimmen wurden getrennt nach Sopran/Alt/Tenor/Bass unterrichtet. Um auch während der Pandemie Ziele zu haben, wurden die Videoprojekte geboren, die den Beteiligten viel Freude gebracht, aber einigen auch viel Arbeit beschert haben.

Ein Video davon, „In Remembrance“, wurde sowohl auf Stadt als auch auf Kreisebene am Gedenktag der Corona Opfer am 18.4.2021, initiiert durch unseren Bundespräsidenten, Frank Walter Steinmeier, eingesetzt. Darauf sind wir besonders stolz.

An dieser Stelle ein großes Lob und herzlichen Dank an die Stadt und all diejenigen, die die Aufnahme zu der Serie „thirty minutes for culture“ möglich gemacht haben. Auch ein Dankeschön an das Aufnahmeteam, Hans-Peter Stoll und Helmut Wehe für die professionelle Arbeit. Das waren musikalische Highlights während der zurückliegenden Monate und zeigte, wie vielfältig das künstlerische Leben in Lampertheim ist.

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